Wer als Auszubildender oder Lehrling einen Wagen kaufen möchte und keine Eltern hat, die diesen Wunsch erfüllen können, der muss wohl oder übel einen Autokredit für Azubis aufnehmen. Auch alle die noch in der Lehre oder in der Ausbildung sind, können einen Kredit bei der Bank bekommen, wenn auch nur unter bestimmten Bedingungen.
Was macht einen Autokredit für Azubis besonders?
In der Ausbildung ist die Bezahlung relativ gering und das ist der Hauptgrund, warum ein Autokredit für Auszubildende ein besonderer Kredit ist. Wer wenig verdient, der kann der Bank auch keine großen Sicherheiten bieten und wenn es keine Absicherung gibt, dann zieren sich die Banken in der Regel, einen Kredit, ganz gleich welcher Art, zu vergeben. Wenn es um einen Autokredit für Auszubildende geht, dann kommt nur ein Kredit in Frage, bei dem die Summe sehr niedrig ist, also ein so genannter Verbraucherkredit, der im Volksmund auch gerne Hausfrauenkredit genannt wird. In der Regel bewilligen die Banken bei einem Autokredit für Azubis einen Kreditrahmen, der die 4.000,- Euro nicht übersteigt. Um diesen Kredit zu bekommen, müssen der Lehrvertrag und drei Gehaltbescheinigungen beigebracht werden und der Auszubildende muss bereits aus der Probezeit sein. Da auch bei diesem Kredit eine Abfrage bei der Schufa gemacht wird, sollte man keinen negativen Eintrag haben, denn sonst genehmigt die Bank den Kredit nicht.
Mit Bürgen
Soll es hingegen ein teurer Wagen sein, für den der Auszubildende einen Kredit bei der Bank haben will, dann sollte er einen Bürgen mitbringen. Meist sind es die Eltern oder Großeltern, die als Bürgen in Frage kommen, aber auch Geschwister oder Freunde können für den Kreditnehmer bürgen, wenn sie die nötigen Sicherheiten nachweisen können. Ist der Auszubildende nicht mehr in der Lage die Raten für seinen Autokredit zu bezahlen, dann werden automatisch die Bürgen von der Bank zur Kasse gebeten.